Unser Unternehmen - unsere Geschichte
Die Geschichte unseres Unternehmens begann mit Gustav Kramer, geboren am 6.5.1891 in der Lindemannsheide 19 (früher am Hellweg 34 in der Gemeinde Holzhausen) als Sohn von August und Louise Kramer. Er erlernte bei der Firma Fritz Kramer in Schötmar das Tischlerhandwerk. Nach der bestandenen Gesellenprüfung und einigen Jahren in der Firma Fritz Kramer, besuchte er die Meisterschule und legte dort am 13.12.1921 seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer für Lippe im Tischlerhandwerk ab. Das war die Grundlage für die Selbstständigkeit als Tischlermeister. Im Bax-Haus auf dem Grundstück Lindemannsheide 19 hatte er seine erste kleine Tischlerwerkstatt, in der er in den folgenden Jahren für die Möbelfabrik Fritz Kramer in der Uferstraße in Schötmar arbeitete.
Am 1.5.1936 war es soweit. Gustav Kramer gründete sein Unternehmen als Tischlerei. Der erste Firmensitz der Tischlerei war die Heldmanstraße 1. In der ehemaligen Tischlerei Schäfermeier wurden die ersten Räume angemietet. In der ersten Etage war die Tischlerei und auch das noch sehr bescheidene Sarglager. Seit alters her übernahm der Tischler die Fertigung der Särge und sorgte dafür, dass der Sarg rechtzeitig zum Trauerhaus transportiert wurde. Dieses geschah normalerweise auf einem zweirädrigen Karren.
In der Zeit vom Sterbefall bis zur Bestattung stand der Sarg mit dem Verstorbenen im Trauerhaus. Hierfür wurde die gesamte Deele mit schwarzen Tüchern abgehangen. Erst am Tag der Bestattung wurde der Totenwagen bestellt. Dieser brachte den Sarg im Trauerzug vom Trauerhaus zum Friedhof.
Das Jahr 1958 war ein Jahr der großen Veränderungen. Gustav Kramers Sohn, Werner Kramer war bereits seit 1956 Mitinhaber und übernahm den Betrieb. Gleichzeitig wurden die Häuser in der Schülerstraße 22 und 20 erworben und umgebaut. Im Haus Nr. 22 entstand ein für die damalige Zeit zukunftsweisendes, modernes Bestattungsunternehmen. Mit großer Unterstützung seiner Ehefrau Hannelore Kramer entwickelte sich das Unternehmen immer weiter.
Am 18.6.1947 gründete sich der Landesfachverband Bestattungsgewerbe Nordrhein-Westfalen e.V. und mit der vor dem Verband abgelegten Prüfung am 6.6.1969 durch Werner Kramer wurden wir Mitglied dieser Institution. Seit diesem Jahr führen wir mit Stolz das Fachzeichen des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V.
Seit dem 1.4.1983 ist auch Friedrich Kramer im Unternehmen tätig. Herr Werner Kramer führte das Unternehmen mit seiner Ehefrau zusammen bis er es zum 1.1.1996 an seinen Sohn Friedrich übergeben hat. Bis zu seinem Tod im Jahre 1999 war Werner Kramer immer noch für die Firma beratend tätig.
Am 11.3.1997 legte Friedrich Kramer seine Prüfung als Fachgeprüften Bestatter vor der Industrie und Handelskammer in Düsseldorf ab. Seit diesem Zeitpunkt ist auch er berechtigt das Fachzeichen des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. zu führen.
Monika Kramer, Ehefrau von Friedrich Kramer, ist seit dem 1.1.1991 ebenfalls im Familienunternehmen tätig. Neben vielen Aufgaben im kaufmännischen Bereich, ist die Beratung über die Bestattungsvorsorge ihre wichtigste Tätigkeit.
Mit dem Eintritt von Herrn Rolf Kramer am 1.4.1997, der seit dem 1.9.2018 seinen Ruhestand genießt, waren nun beide Söhne von Herrn Werner Kramer im Unternehmen tätig.
Im Sommer 2001 begannen die Überlegungen das Bestattungshaus zu erweitern. Mit dem Erwerb der Grundstücke Neue Straße 16 und 18 in Schötmar. Nach der Genehmigung für den Abriss der Häuser begannen die Arbeiten. Hier entstand eine neue, moderne Trauerkapelle.
Seit dem Jahr 2012 befindet sich Christian Kramer, der Sohn von Friedrich und Monika Kramer mit im Unternehmen. 2009 begann Christian Kramer seine Ausbildung in einem renommierten Bestattungshaus in Bielefeld und schloss diese 2012 erfolgreich als Bestattungsfachkraft ab. Im Jahr 2019 legte Christian Kramer erfolgreich seine Prüfung zum Bestattermeister ab.
Somit arbeitet bereits die 4. Generation nach Firmengründung in unserem Unternehmen.